Barcelona war für uns eine richtig schöne Abwechslung und obwohl wir so viel unterwegs waren und wirklich viel gesehen haben, war es entspannt. Die Spanier waren stets hilfsbereit und sind sehr kinderfreundlich. Ich kann diese Stadt von ganzem Herzen empfehlen und komme gerne wieder!!!
Mein Mann war richtig fertig. Er hatte den ganzen Nachmittag rund ums Haus Randsteine gesetzt und das, obwohl das Wetter wirklich üsselig war. Dann lief noch das ein oder andere nicht wie geplant (wie könnte es auch anders sein) und als er rein kam war er einfach nur durchgefroren und platt. Er wollte nur noch …
Hautkrebs war bis dato für mich immer etwas, was eher bei älteren Semestern auftritt und leicht entfernt werden kann.
Falsch gedacht!
Schwarzer Hautkrebs muss großflächig rausgeschnitten werden, denn anders als Weißer, wächst er in die Tiefe und befällt bei nicht rechtzeitiger Entdeckung auch die Lymphe.
Damals waren wir noch nicht so weit, dass wir Kinder haben wollten, dennoch war mein erster Gedanke: Was, wenn die Lymphe schon befallen sind und alles was ich mir für die Zukunft erhofft habe – wie eine eigene Familie – nicht möglich ist?!
Das erste Mal, seit ich Mama bin (seit 2019), war ich nun ganz allein auf einem Mädels Abend. Der Papa war dafür mit seinen Jungs ganz allein zu Haus und hatte quasi Nachtdienst während ich Ausgang hatte 😉 Ich habe mich so drauf gefreut mit meinen Freundinnen mal wieder Cocktails zu schlürfen, zu essen und …
Dass das eine anstrengende Zeit werden würde, war uns bewusst. Aber auch dass es eine absehbare Zeit ist. Dennoch war es extrem anstrengend, grade wenn man zwei kleine Mäuse um sich hat.
Die Kleinen fordern und verdienen Aufmerksamkeit und diese wurde jetzt durch dieses Riesenprojekt geteilte oder vielleicht sogar geviertelt. Manchmal kam es mir vor, als würde ich nur noch die Grundbedürfnisse meiner Kinder stillen.
. Außerdem bin ich am Ende meiner körperlichen und mentalen Kräfte. Hausbau, Kinder und den Alltag zu meistern, bringt mich an meine Belastungsgrenze.
Die Kinder merken den Stress, egal wie sehr ich mich bemühe es sie nicht spüren zu lassen. Wir tingeln täglich zwischen Wohnung und Haus hin und her. Es werden Kisten gepackt und geräumt und zu Hause ist es einfach nur ungemütlich. Die Wäsche nimmt kein Ende und der Hausarbeit widme ich mich bis tief in die Nacht. Morgens muss es schnell gehen, denn meist haben wir eine Ellen lange Liste abzuarbeiten oder irgendein Monteur hat einen Termin bei uns.
Der Rhythmus der Kinder ist nicht existent und das Essen ist aktuell auch zwischen Tür und Angel. Wir funktionieren momentan einfach nur.
Jetzt wo ich zwei Kinder habe, die wirklich gegensätzlich sind, was Interessen und Charakterzüge angeht, habe ich verinnerlicht dass jedes Kind anders ist und seine Zeit hat und braucht. Man muss sie ihnen nur zugestehen! Man muss den Druck bei sich selbst rausnehmen, und aufhören sein Kind irgendeiner Statistik anzupassen, was wann sein muss.
Ich sitze in meinen Ohrensesseln und fühle mich richtig schlecht.
Unser Großer hatte vor ca. 20 min einen extremen, ohrenbetäubenden Wutausbruch.
Um die Emotionen nicht überkochen zu lassen und damit er seinen kleinen Bruder nicht doch noch weckt, habe ich ihn in sein Zimmer geschickt damit er sich beruhigt. Doch stattdessen hat er sich in Rage geschrien und war ganz aufgelöst und am Zittern. Anstatt laut zu werden habe ich ihn auf den Arm genommen und ruhig auf ihn eingeredet. Mein Mann war schon fast sauer, dass ich in seinem Jähzorn so auf ihn einging.
Ich habe ihn für das Bett fertig gemacht und hingelegt. Er war immer noch am Schluchzen und hielt mich ganz doll fest. Dann habe ich ihn gefragt, ob wir in Frieden schlafen gehen wollen und wieder alles ok sei. Er meinte Ja und umklammerte mich.
Bedeutet es permanent alles im Griff zu haben, die lieben Kinderchen in der Spur, der gute Mann immer frisch und gestriegelt, der Haushalt nie im Rückstand und man selbst immer gut drauf, schön und perfekt gestylt? Jeder Situation souverän gewachsen? Moment – ist das nicht das Frauenbild der 50er? Das konnte man doch nur mit „Frauengold“ durchstehen ; )
Ich behaupte, dass Hausfrauen und Mütter, die wenigste Anerkennung bekommen. Wir erhalten weder einen monatlichen Lohn noch eine Gehaltserhöhung oder Boni für unsere langjährigen guten Dienste. Über den Rentenausgleich für die Elternzeit wollen wir gar nicht reden (damit wäre man allein nicht mal lebensfähig). Wir bekommen keine Bestätigung von Kollegen oder einem Chef, der schon …
