Da waren wir nun endlich in unserem wunderschönen Ferienhaus, mit einer großartigen Aussicht aufs Meer. Endlich Erholung!!Aber wie würde Erholung für unsaussehen?

Vor sieben Jahren sah Erholung für mich noch so aus: den ganzen Tag am Pool liegen, ab und zu mal auf einen Markt shoppen gehen, abends durch Cafés und Bars ziehen. Herrlich!!In den sieben Jahren hatte sich allerdings einiges getan. Ich habe einen Mann geheiratet, der äußerst unternehmungslustig im Urlaub ist und war Mama eines kleinen Menschen geworden. Außerdem waren wir mit der Familie da und wenn man mit mehreren unterwegs ist, muss man sich doch ein bisschen aufeinander einstellen. Aber ich war sehr optimistisch, dass es ein toller Urlaubwerden würde.

Für mich war es besonders wichtig darauf zu achten, dass unser Kleiner entspannt ist, denn dann hätte auch ich die höchstmögliche Chance auf Erholung. Und es war wirklich toll! Alle in der Familie bespaßten abwechselnd unseren kleinen Sonnenschein, so dass ich mich auch mal ausruhen konnte oder Zeit hatte wenigstens in Ruhe zu essen.

Die Tage am Strand waren für den Kleinen besonders aufregend. Da ich ihn zu der Zeit noch stillte war er auf längeren Touren schnell und gut versorgt. Die Franzosen hatte ich noch nie so freundlich erlebt wie jetzt, als wir mit Baby unterwegs waren. Jeder machte das, wozu er Lust hatte. Wir unternahmen Ausflüge zu abgelegenen Stränden und Buchten, oder fuhren Weingüter ab.

Iles d ́Hyeres

Einmal machten wir eine Tour nach Iles d ́Hyeres, eine wunderschöne französische Insel mit Karibischen Stränden. Das Wasser war seicht und glasklar und unser Söhnchen war ganz verrückt darauf in seinem Reifen mit uns zuschwimmen. Wir hatten uns ein paar Snacks eingepackt und verbrachten einen schönen Vormittag am Strand. Da wir mit der Fähre wieder aufs Festland mussten nutzen wir die Wartezeit mittags um noch gemütlich essen zu gehen.

Es war ein wundervoller Urlaub, den ich wirklich genoss und das Besondere war mit allen zusammen zu sein, vor allem mit meiner Schwester, die mit ihrem Mann zu Hause in Deutschland weiter weg wohnt.

Mastitis im Urlaub

Drei Tage bevor wir wieder nach Hause fahren sollten, bekam ich plötzlich extreme Schmerzen in der Brust. Sie war heiß und obwohl es zu der Zeit abends extrem warm war, fror ich in der Nacht und hatte Schüttelfrost. Ich stillte unseren Sohn trotzdem weiter in der Hoffnung, dass es wieder von allein weg gehen würde. Aber es wurde von Tag zu Tag schlimmer. Ich quälte mich, weil ich doch noch die letzten Ausflüge mitmachen wollte, aber das wurde zur reinsten Tortur. Die Schmerzen wurden einfach immer stärker.

Ich rief in meiner Verzweiflung meine Hebamme an und erklärt ihr die Situation. Sie sagte mir, dass es vermutlich eine Entzündung der Brust sei. Da wir in zwei Tagen wieder zu Hause wären, empfahl sie mir bis dahin die Brust zu kühlen, weiter zu stillen und gegebenenfalls ein Ibuprofen zunehmen. Zu Hause würde ich mich dann sofort bei ihr vorstellen.

Den letzten Abend wollten wir als Familie zusammen in einem wunderschönen Strandlokal essen und dem Urlaub so einen krönenden Abschluss verleihen. Mir ging es wirklich nicht gut, aber ich wollte unbedingt mit, war es doch der letzte Abend mit der ganzen Familie.

Die Kulisse war einfach traumhaft. Wir saßen in einer kleinen Bucht, unser Tisch stand im Sand und wir mit den Füssen drin, überall waren Glühbirnen-Girlanden gespannt und auf dem Meer dümpelten sanft die Boote. Der kleine Süße wurde von meiner ganzen Familie betütelt und ich konnte mich ein bisschen ausruhen. Das Essen war köstlich, auch wenn ich es nicht wirklich genießen konnte. Ich fühlte mich richtig krank. Das hätte ein wirklich perfekter Abend sein können.

Am nächsten Tag hieß es Koffer packen. Mein Mann merkte, wie schlimm es mir tatsächlich ging und fragte mich ob wir früher losfahren sollten. Das war so lieb von ihm, weil ich ja weiß, dass er nicht gern Unaus geruht fährt. Aber ich nahm das Angebot dankbar an und so fuhren wir am Nachmittag in die Nacht hinein.

Fortsetzung folgt…

Den letzten Abend wollten wir als Familie zusammen in einem wunderschönen Strandlokal essen und dem Urlaub so einen krönenden Abschluss verleihen. Mir ging es wirklich nicht gut, aber ich wollte unbedingt mit, war es doch der letzte Abend mit der ganzen Familie. Die Kulisse war einfach traumhaft. Wir saßen in einerkleinen Bucht, unser Tisch stand im Sand und wir mit den Füssen drin, überall waren Glühbirnen-Girlanden gespannt und auf dem Meer dümpelten sanft die Boote. Der kleine Süße wurde von meiner ganzen Familie betütelt und ich konnte mich ein bisschen ausruhen. Das Essen war köstlich, auch wenn ich es nicht wirklich genießen konnte. Ich fühlte mich richtig krank. Das hätte ein wirklich perfekter Abend sein können. Am nächsten Tag hieß es Koffer packen. Mein Mann merkte, wie schlimm es mir tatsächlich ging und fragte mich ob wir früher losfahren sollten. Daswar so lieb von ihm, weil ich ja weiß, dass er nicht gern unausgeruht fährt. Aber ich nahm das Angebot dankbar an und so fuhren wir mitten in der Nacht los. Fortsetzung folgt..

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