Mein Mann hat Urlaub und es ist Corona-Zeit und nochmal verschärfte Beschränkungen. Wenn wir schon nicht verreisen können, wollten wir uns was anderes einfallen lassen. Vor allem sollte es auch für unser Söhnchen abwechslungsreich sein und Spaß machen. Gar nicht so einfach. Aber wir wurden fündig.

Ein Ziel, welches wir schon einmal besucht hatten, ist der Gertrudenhof in Hürth (Köln). Wir haben vorab online unsere Tickets gebucht (ohne kommt man aktuell nicht rein). Die Preise empfanden wir als völlig in Ordnung: 2,50 € pro Erwachsenen und Kinder bis drei Jahre sind frei. Beim Buchen konnten wir ein Zeitfenster auswählen. Wir haben uns für Freitag vormittags von 9.00-12.00 Uhr entschieden und das war perfekt. Als wir ankamen waren vielleicht insgesamt 5 weitere Familien da, also schön leer.

Wir mussten ein „Nachverfolgungsvormular“ ausfüllen und unsere Tickets vorzeigen. Am Eingang konnte man Tierfutter für 1€ die Packung erwerben. Bei den humanen Preisen haben wir uns gefragt, wie man so einen schönen Streichelzoo überhaupt unterhalten kann. Alles ist sehr gepflegt angelegt und es gibt viele Sitzgelegenheiten um zu verweilen während die Kinder spielen oder die Tiere füttern.

Auch für Erwachsene gibt es etwas zu schauen. Es sind einige Stände aufgebaut, die sehr hübsch nach Farben sortiert sind und von Deko bis Sekt und Marmelade einiges zu bieten haben. Essenstände haben zurzeit leider geschlossen und aufgrund der Corona-Maßnahmen ist das Essen und Trinken auf dem Gelände auch untersagt. Es gibt öffentliche WC‘s und an einigen Stellen stehen Desinfektionsspender. Schilder mit Erinnerungen, was Maskenpflicht und Abstandsreglungen angeht, sind dezent aufgestellt.

Der Gertrudenhof hat einige kleinere Areale mit Spielgeräten für größere Kinder und auch für die ganz Kleinen zu bieten. Es ist kindgerecht angelegt und die Kinder können sich völlig frei auf dem Gelände bewegen was der Entspannung, für uns Eltern dient.

Doch das eigentliche Highlight sind die Tiere. Hühner, Pferde, Rinder, Gänse, Lamas, Ziegen, Schweine usw. – alle sind sie vertreten und dürfen gefüttert werden. Man merkt, dass die Tiere es gewöhnt sind von kleinen Kinderhänden gefüttert zu werden – sie sind ganz vorsichtig. Ein Schild wies darauf hin, dass die Tiere gerne gefüttert und gestreichelt werden dürfen, aber darauf geachtet werden soll, dass sie nicht erschreckt oder geärgert werden.

Unser Sonnenscheinchen war jedenfalls hin und weg! Übermütig konnte er es kaum erwarten die Tiere zu füttern. Jedes Mal fing er freudig an zu quietschen – einfach zu süß. Es war ein wirklich schöner Ausflug und wir haben uns vorgenommen den Gertrudenhof bald wieder zu besuchen. Als kleines Mitbringsel haben wir uns einen Erdbeersecco mitgenommen, der uns an diesen schönen Tag erinnern wird.

P.S: zum Streichelzoo hat der Gertrudenhof auch noch einen Hofladen, den man ohne extra Einlass besuchen kann.

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