Also das dritte Trimester war für mich wirklich ein Wechselbad der Gefühle und ehrlich gesagt, einfach nur anstrengend.

Von: juhu nicht mehr lang – bis hin zu: ich bin noch nicht bereit – war alles dabei.

Zuerst kam die Phase, wo ich dachte, endlich in meinem Körper richtig angekommen zu sein.  Der Bauch war nicht störend. Die Beschwerden waren viel weniger und insgesamt fühlte ich mich recht gut. Doch gegen Ende wurden die Schmerzen im unteren Rücken und der Leiste, besonders nachts, unerträglich und ich hatte den Tag über das Gefühl, dass der kleine Mensch in mir, mir meine ganzen Energiereserven aussaugt. Ich war teilweise nicht mal mehr in der Lage allein mit unserem Zwerg spazieren zu gehen, weil ich Angst hatte, nicht schnell genug hinterher zu kommen.

Und natürlich hatte ich auch Nestbautrieb. Zugegeben dieses Mal habe ich mir echt Zeit gelassen, um alles fertig zu machen, aber die letzten vier Woche bin ich wortwörtlich in Aktionismus gefallen, um alles auf Vordermann zu haben. Das brauchte ich einfach für mein gutes Gefühl, hat mich aber auch fertig gemacht.

Eine Sache auf meiner ToDo Liste habe ich leider nicht komplett geschafft – meinen Kleiderschrank ausmisten. Man wird es mir verzeihen müssen ; )

Ich habe zusätzlich mit Geburtsvorbereitender Akupunktur angefangen, um nach Möglichkeit eine spontane Geburt in Gang zu bringen. Dazu kam meine Hebamme einmal die Woche.  Die Gespräche mit ihr haben mir sehr gut getan und mich auch aufgebaut. Ich machte mir ja auch Gedanken um unseren Kurzen – weil wir ja ein paar Tage getrennt sein würden.

Der letzte Monat war gefühlt der Längste. Ich hatte am Ende keine Kraft mehr.  

Diese Schwangerschaft während Corona war kein Zuckerschlecken. Aber das Endergebnis wird wunderbar sein.

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