Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Mama und seit ich selbst Mutter bin, hole ich mir noch öfter ihren Rat ein. Es tut mir gut mich mit meiner Mutter auszutauschen.

Als unser erster Sohn auf der Welt war, wollten wir alle Omas und Opas gleich viel Zeit mit uns und Ihrem Enkel schenken. Ich hatte unterbewusst Druck es allen recht machen zu müssen und auch zu wollen. Wir wollten auf gar keinen Fall irgendwelche Eltern bevorzugen.

War ich zum Beispiel bei meiner Mutter zum Kaffee, versuchte ich in der gleichen Woche auch noch meine Schwiegereltern zu besuchen. Das war ganz schön stressig.

Wie es sich zeigte, ist meine Schwiegermama eine kluge und liebevolle Frau. Sie bekam das mit und hat mir den Druck rausgenommen. In einem persönlichen Gespräch sagte sie mir, dass sie es schön und gut findet, dass ich so ein gutes Verhältnis zu meiner Mutter habe und sie gar kein Problem damit hat, dass ich öfter bei meiner Mutter als bei Ihnen bin. 

Sie hätte ihre Mama damals, als junge Mutter auch gerne öfter gesehen, was aufgrund der Entfernung aber nicht so einfach war. Die eigene Mama ist halt doch was ganz Besonderes.

Das war wirklich lieb von ihr. Auch wenn unser Verhältnis schon immer sehr gut war, hat ihr Verständnis es doch noch enger werden lassen. Ich habe echt Glück mit meinen beiden „Müttern“. Aber die eigene Mama bleibt doch immer die Mama.

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