Nachdem es mir im ersten Trimester nicht so gut ging, habe ich auf des Zweite gehofft. Aber auch da blieb der gewünschte Glow anfangs aus. Bis kurz vor Ende des vierten Monats erreichte die Übelkeit ihren Höhepunkt und ich musste mich regelmäßig übergeben. Selbst Akupunktur gegen diese ständige Übelkeit hatte nur einen kurzzeitigen Effekt. Für diese kurzen Pausen war ich schon sehr dankbar.

Aber das Leben als Mama eines Zweijährigen muss ja weiter gehen und so habe ich den Alltag mit Kleinkind und die Toilettengänge versucht sportlich zu nehmen. Ich hatte die Hoffnung, dass wenn ich dem ganzen nicht zu viel Gewichtigkeit zuspreche, auch schnell wieder bessere Tage kommen.

Dann eines Morgens war sie weg, die Übelkeit – und kam auch nicht wieder!

Die schönste beschwerdefreie Woche der ganzen Schwangerschaft wurde das! Ich habe mich wieder fraulich gefühlt und hatte auch richtig Lust mich zurecht zu machen. Leider war es wirklich nur eine Woche, dann fing es an mit extremen Rückenschmerzen in den unteren Lendenwirbeln. Bei meinem nächsten Arzttermin teilte ich das mit. Man gab mir den Tipp mit dem Becken öfter kreisende Bewegungen zu machen. Doch die kreisenden Bewegungen haben mir leider auch nicht geholfen, die Schmerzen wurden sehr schlimm und die Beine schliefen mir regelmäßig ein, um dann mit extremen Kribbeln wieder aufzuwachen.

Zwei Wochen später bekam ich dann zum Glück Physiotherapie verschrieben. Leider war auch das nur eine kurzzeitige Linderung und die Schmerzen zogen nach und nach bis in die Leisten.

Das machte mich ratlos. So gerne hätte ich diese Schwangerschaft genossen!!

Ich ließ mir von meiner Ärztin noch ein Rezept für eine osteopathische Behandlung und einen Bauchgurt ausstellen.

Und dann kam das Sodbrennen. Ich hatte in meiner letzten Schwangerschaft schon abends mit Sodbrennen zu kämpfen (da haben mir trockene Haferflocken gut geholfen), aber dieses Mal habe ich schon tagsüber extrem damit zu tun. Es war als ob sich eine Masse pürierter Chilis im Hals verkeilt hätte.

Mein zweites Trimester war leider so semi, nicht wirklich genussvoll 😉. Aber immerhin bekam ich das ein oder andere mal Komplimente dass ich (trotzdem) wieder strahlen würde. Na immerhin!

Ein Highlight war natürlich, dass wir endlich das Geschlecht unseres Kindes erfahren haben und jetzt wissen wir, dass wir einen kleinen Babyboy erwarten.

In meiner ersten Schwangerschaft ging es mir super. Die war wirklich ein Träumchen. Der einzige Unterschied ist, dass ich bei der ersten viel mehr auf den Rippen hatte und im zweiten Trimester wesentlich runder war. Aber ich denke nicht, dass das der Grund ist, warum ich jetzt in der Zweiten so „empfindlich“ bin.

Ich versuche trotz der ganzen Beschwerden eine positive Einstellung zu bewahren und das hilft mir fröhlich zu bleiben und den kleinen Bauchbewohner in mir ganz doll lieb zu haben.

Und deshalb starte ich positiv ins letzte Trimester!!!

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